Elektrozweiräder
Neben der Elektrifizierung von Autos werden zukünftig auch Elektrozweiräder eine immer größere Rolle spielen. Bereits heute sind in den asiatischen Großstädten Elektrozeiträder, insbesondere Elektroroller verbreitet. Die Elektrozweiräder helfen aktiv, die Luftqualität in den Metropolen zu verbessern: Ein Elektroroller stößt in einer chinesischen Großstadt etwa vier Mal weniger CO2 als ein herkömmliches Moped aus. Eine Batterieladung reicht für rund 50 km, nach Feierabend werden die Akkus mit in die Wohnung genommen und über Nacht für den nächsten Arbeitstag aufgeladen.
Die Welle der Elektrozweiräder schwappt allmählich auch auf Europa und Deutschland über: Jahr für Jahr werden bereits einige tausend Elektroroller importiert – Tendenz steigend. Während Peugeots Elektroroller Scoot'elec (1996 - 2008) ein paar Jahre zu früh angeboten wurde, stehen nun das Elbike und der MZ Charly in den Startlöchern, gemeinsam mit den chinesischen Billigangeboten den Markt der Elektrozweiräder in Deutschland zu begründen.
Elektroroller
Die Autokonzerne Daimler und BMW haben mit dem Smart e-scooter und dem Mini Scooter E seriennahe Studien von Elektrorollern vorgestellt. Auch wenn das erst einmal komisch klingt: Der weltweite Trend der Urbanisierung und Elektrifizierung lässt Autohersteller nach neuen Geschäftsfelder der Mobilität Ausschau halten. Kompakte Fahrzeuge sind Stellhebel um den Verkehrskollaps in Metropolen zu verhindern.
Vor allem die Reichweite und der Preis sprechen schon heute für Elektrozweiräder, wie auch ein Elektrofahrrad von Kettler: Weil Sie wesentlich leichter als Autos sind, genügen kleinere Batterien zur Erzielung ordentlicher Reichweiten.
In Asien sind Elektroroller und -fahrräder schon heute weit verbreitete Fortbewegungsmittel. Weil in diesen Märkten das größte Wachstumspotenzial liegt, haben sie keinen unerheblichen Einfluss auf die künftige Gestaltung der Modellpaletten der weltweit agierenden Mobiliätskonzerne, wozu sich Automobilfirmen immer mehr hin entwickeln müssen.